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Wie die Pornoindustrie die Filmbranche aufmischte

Keine andere Industrie hatte in den letzten Jahrzehnten einen so großen Einfluss auf die Filmbranche wie es die Pornoindustrie hatte. Die Pornoindustrie hat es geschafft, die Filmbranche aufzumischen. Während es in der Mitte des 20. Jahrhunderts noch so aussah, dass Frauen in der Öffentlichkeit nur ordentlich bekleidet herumlaufen konnten, fand zu einem späteren Zeitpunkt ein Wandel in der Gesellschaft statt, der von innen heraus ausgelöst wurde und wie eine Revolution rüberkam. Schon bald gab es überall in Deutschland und rund um die Welt einen neuen Lebensstil. Die sexuelle Befreiuung hatte zur Folge, dass sich neue Formen des Zusammenlebens entwickelt haben. Dazu zählten zum Beispiel die berühmt-berüchtigten Kommunen, von denen viele ältere Menschen ihren Kindern vorschwärmen.

Wie die Pornoindustrie enstand und die Filmbranche auflädt

Die vorgelebte Art von Sexualität hat auch dazu beigetragen, dass die Pornoindustrie entstehen konnte. Auch Nischenportale wie Joyclub kamen sehr schnell nach oben. Doch in den frühen Jahren war die Pornoindustrie ein mehr als skandalöser Bereich und hat Verschrecken bei den Menschen hervorgerufen. Wer in irgendeiner Art und Weise mit dieser Industrie verbunden war, der wurde geächtet. Doch die Gesellschaft und mit ihr die Filmbranche haben sich daraufhin immer mehr geöffnet. Denn die Unterhaltungsindustrie lebt von Überschreitungen von Grenzen. Und mit dem Porno kam die nackte Haut auf die Leinwand.

Skandale sorgen für Proteste bei Zusehern

Ein Paradebeispiel für dieses Aufmischen der Filmbranche ist der Film Basic Instinct aus dem Jahr 1992. In Paul Verhoevens Erotikkthriller ist die Haupdarstellerin Sharon Stone in einigen pikanten erotischen Szenen zu sehen. Mit diesen sorgte sie selbst vor fast 25 Jahren noch für einen Aufschrei sondergleichen. Als Femme fatale ist Sharon Stone durch die freizügigen Szenen zu einem Weltruhm gelangt. Noch heute gilt der Film als prägend für die ganze Filmszene. Nicht nur Schwulen- und Lesbenverbände sind gegen den Film auf die Barrikaden gegangen, auch viele Medien haben sind in diese Tonlage mit eingestiegen. So bezeichnete die deutsche Bild-Zeitung den Film als den „schweinischsten“ des ganzen Jahres.